Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten sind die eigene sowie die nationale wirtschaftliche Situation in 32 von 36 Ländern die zwei Themen, die die meisten Einwohner umtreiben. Gefragt nach den weiteren Sorgen ergeben sich jedoch je nach der geografischen oder politischen Lage des Landes erhebliche Unterschiede.

So stehen in vielen Ländern des asiatischen Raums aufgrund der Corona-Krise Gesundheitsaspekte auf dem dritten Platz. Besonders in Vietnam (38 Prozent) und Japan (36 Prozent) ist die Furcht vor der Pandemie noch sehr präsent. Die Deutschen hingegen geben gestützt nur zu 3 Prozent “Gesundheit” als eine ihrer Hauptsorgen an. In Deutschland (27 Prozent) und in vielen Teilen Europas (18 Prozent) ist “Krieg” die dritthäufigste Belastung. “Verbrechen und Unsicherheit” beunruhigen besonders die Einwohner von Lateinamerika, allen voran Chile (26 Prozent), Paraguay (23 Prozent) sowie Mexiko und Ecuador (je 21 Prozent). Die “politische Situation” landet nicht nur in lateinamerikanischen Staaten wie Paraguay (21 Prozent) und Brasilien (17 Prozent) auf Rang drei, sondern auch in der größten Volkswirtschaft der Welt, den Vereinigten Staaten (12 Prozent). Die “Gaspreise” gehören in Finnland (22 Prozent) und in Großbritannien (12 Prozent) zu den Hauptsorgen.

Dies sind Erkenntnisse aus der WIN World Survey (WWS 2022), die im Jahresturnus die Ansichten und Überzeugungen von Bürgern aus 36 Ländern der Welt untersucht. Für die aktuelle Studie wurden 29.739 Personen befragt. Detailliertere sowie weitere Ergebnisse finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung auf www.winmr.com.

WIN International ist der weltweit führende Verband von Markt- und Meinungsforschungs-Instituten. Als exklusives deutsches WIN-Mitglied führte Produkt + Markt die Studie in Deutschland im November 2022 durch.