Mit Empathy Maps könnt Ihr Wissen und Vermutungen über Eure Zielgruppe auf den Punkt bringen. Die Map hilft Euch, User-Insights zu strukturieren. Zudem deckt die Map Widersprüche zwischen Denken und Handeln der User sowie Diskrepanzen zwischen Wunsch und Wirklichkeit auf. Die Empathy Maps sind am effektivsten, wenn sie auf Forschungsdaten basieren. Für einen ersten Überblick könnt Ihr eine vorläufige Map aber auch auf Basis bereits vorhandenen Wissens im Team erarbeiten.
Die Empathy Map umfasst folgende Kategorien:
- Was sieht der User? Was hört der User?
In diesen beiden Feldern erfasst Ihr, welchen visuellen und akustischen Reizen und Informationen die User ausgesetzt sind. - Was sagt und tut der User?
Hier richtet Ihr den Blick auf das Verhalten und die Aussagen der User. Wichtig ist, neben typischem auch untypisches Verhalten zu erfassen. - Was denkt und fühlt der User?
Die Gedanken und Gefühle sollen solche Aspekte beinhalten, die die User offen äußern, aber auch solche, die sich hinter ihren Aussagen verbergen. Um dieses Feld zu füllen, müsst Ihr Gesagtes und Beobachtetes also interpretieren. - Welches sind seine Schmerzpunkte? Was erfreut den User?
In diesen beiden Feldern erfasst Ihr „Pains und Gains“ der User. Dazu zählen Motivatoren und Frustrationen, Probleme, Sorgen und Zufriedenheitstreiber. - Diskrepanzen und Widersprüche
Hier stellt Ihr die relevanten Nutzeneigenschaften und Wünsche den damit verbundenen Ärgernissen oder Nachteilen gegenüber.
Bei den Widersprüchen filtert Ihr heraus, wo sich User entgegen ihren Wünschen und Überzeugungen verhalten.
Unser Tipp: Schaut Euch das Erklärvideo an, dort gibt es konkrete Tipps für die Erstellung der Empathy Map.