Mit dem Feedback ist es wie mit den Ideen. Was nicht dokumentiert wird, geht verloren oder verschwimmt mit der Zeit. Dabei sind die Rückmeldungen Eurer Zielgruppen essenziell, um aus guten Ansätzen Schritt für Schritt Top-Lösungen zu machen.
Das Feedback Grid ist die gängigste und einfachste Form, das Feedback der User zu dokumentieren, zu ordnen und für die nächsten Iterationsschritte aufzubereiten. Ihr braucht für diese Technik nicht viel. Nur ein Flip-Chart oder (virtuelles) Whiteboard auf das Ihr eine Vier-Felder-Matrix zeichnet. Dann noch ein paar Sticky Notes und schon kann es losgehen.
Die vier Felder des Grids bilden die Basis für alle Feedback-Interviews und Bewertungsverfahren. Es sind:
- Vorteile/Nutzen der Lösung
- Nachteile/Schwächen der Lösung
- Fragen/Unklarheiten
- Optimierungsideen der Befragten
Der Trick bei der Methode ist, alles zu erfassen, was das Team gesehen und gehört hat. Interpretationen und Schlussfolgerungen dagegen werden nicht erfasst. Das Feedback-Grid bildet die Grundlage dafür, die Ergebnisse z. B. mit der PPCO-Technik vertiefend zu analysieren und Maßnahmen abzuleiten.
Unser Tipp: Nicht alle Erkenntnisse lassen sich den vier Feldern des Grids zuordnen. Vergesst nicht, auch Feedback außerhalb des Grids zu dokumentieren.
